Das Forschungsprojekt Trans|formator:in setzt sich mit der Umgestaltung öffentlicher Mobilitätsräume auseinander – mit dem Ziel, aktive Formen der Mobilität, wie Rad- und Fußverkehr zu stärken und die Aufenthaltsqualitäten zu verbessern. Damit sollen zukunftsfitte Räume mit hoher Akzeptanz geschaffen und die Grundlage für Verhaltensänderung zur nachhaltigen Mobilität gelegt werden.
Es werden neue Methoden entwickelt und in sieben Pilot-Gemeinden erprobt. Neben einer gelungenen Transformation öffentlicher Räume (Verkehrsberuhigung, Aufenthaltsqualität und soziale Treffpunkte) sind Partizipations- und Lernprozesse sowie Kommunikation und Social Marketing in diesem Leitprojekt der „Mobilität der Zukunft“ von besonderer Bedeutung.
Deutschkreutz ist eine der Pilotgemeinden. Sie liegt in der Grenzregion zu Ungarn und zeichnet sich wirtschaftlich vor allem durch Weinbau und Tourismus aus.
Der Ort ist zudem Endpunkt der Raaberbahn-Strecke und erfüllt eine wichtige regionale und überregionale Funktion für Nutzer:innen des öffentlichen Verkehrs. Gemäß der aktuellen Gesamtverkehrsstrategie des Burgenlandes soll der Bahnhof zu einem multimodalen Knoten ausgebaut werden. Dies geht Hand in Hand mit dem Zielbild, das Ortszentrum lebenswert und attraktiv zu gestalten. Durch Einbindung in Radbasisnetze, Verkehrsberuhigung, Gestaltungen des öffentlichen Raumes und Schulwegesicherung soll die Gemeinde zum Ort der kurzen Wege mit gleichzeitig hoher Aufenthaltsqualität werden.
Die wichtigsten Ziele innerhalb des Projektes sind:
- Transformation des Bahnhofs, seines Umfeldes und davon ausgehend das weitere Ortsgebiets hin in Richtung nachhaltiger Mobilitätsformen und erhöhter Aufenthaltsqualität
- Organisation eines Beteiligungsprozesseses unter Einbindung relevanter Stakeholder
- Entwicklung von Maßnahmenkonzepten und Finanzierungsmodellen
- Umsetzung erster Pilotmaßnahmen
- Entwicklung eines übertragbaren Planungs- und Entscheidungsfindungsprozesses
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