Ganz Wien wird zur Kurzparkzone

 

Parken im öffentlichen Raum ab 1. März nur mehr für AnwohnerInnen möglich. Was sind die Alternativen für Burgenlands PendlerInnen?

Ab 1. März 2022 wird Wien flächendeckend zur Kurzparkzone. Bis auf wenige Ausnahmen gilt dann: AnwohnerInnen mit „Parkpickerl“ können im eigenen Wohnbezirk und in Überlappungszonen zeitlich unbegrenzt parken (Ausnahme Geschäftsstraßen). In anderen Bezirken ist das Parken von Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr (ausgenommen Feiertage) nur mit Parkschein möglich. Ausnahmen vom Parkpickerl oder Parkschein wird es nur in einzelnen, wenig besiedelten Gebieten wie Gewerbe- oder Industriegebieten geben. Für viele Pendlerinnen und Pendler stellt sich daher ab 1. März die Frage, welche Alternativen sich zum Parken im öffentlichen Raum anbieten. Egal ob in der Parkgarage, dem Park & Ride Parkplatz oder zuhause: Viele werden das Auto künftig nicht wie gewohnt abstellen können.

Wer nicht schon einen vom Arbeitgeber oder selbst finanzierten, fixen Stellplatz zur Verfügung hat, wird künftig auf einen der durch die angekündigten Änderungen knapp gewordenen Stellplätze in den zahlreichen Parkgaragen Wiens angewiesen sein oder das Auto außerhalb der Tore der Stadt abstellen müssen. Denn – so viel steht fest – Ausnahmen wird es nur für die wenigsten geben.

Die wenigen Ausnahmen

Auf der Website der Stadt Wien können Sie nachsehen, ob eine der wenigen von der Parkraumbewirtschaftung ausgenommenen Randzonen der Stadt für Ihre Parkplatzsuche infrage kommt. Doch selbst dann gilt: Parkplatzgarantie wird es dort weniger denn je geben.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Ausnahmeregelung für Beschäftigte geltend gemacht werden. Über diese Regelung sowie die Antragsstellung informieren Sie die Arbeiterkammer Burgenland sowie die Stadt Wien.

Parken in der Garage...

Für alle burgenländischen Wien-PendlerInnen gibt es seit geraumer Zeit die WIPARK-Garagenaktion. Dabei kann ein günstiger Stellplatz in einer von 19 über Wien verteilten Garagen gemietet werden – mit Anbindung an eine Bahn- oder U-Bahn Station. So können Sie ganz entspannt und ohne lange Parkplatzsuche mit den Wiener Öffis direkt zu Ihrem Arbeitsplatz weiterfahren und lassen nicht nur den Stau der Großstadt hinter sich, sondern auch die Parkplatzsuche. Durch die Änderungen in der Parkraumbewirtschaftung ist die Nachfrage aber größer denn je. Hier erfahren Sie, wie Sie noch einen der begehrten Plätze ergattern können.

...oder vor den Toren der Stadt

Wer sich erst gar nicht den Weg in die Großstadt antun will und das Auto lieber auf einer der mittlerweile zahlreichen Park & Ride Anlagen abstellt, spart Geld (die Plätze sind zumeist kostenlos) und oft auch Zeit, da Bus und Zug keine Parkplatzsuche kennen  – und letzterer nicht einmal den Stau. Wo sich die für Sie nächste Park & Ride-Anlage befindet, erfahren Sie hier.

Konsequent und klimafreundlich – Unsere Öffis und ihre Angebote

Auch wer nur einen Teil seines Arbeitsweges statt mit dem Auto mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegt, wird in mehrfacher Hinsicht belohnt: Während die neue Regelung der Parkraumbewirtschaftung das Einpendeln mit dem Auto in die Stadt erschwert, können mit dem VOR KlimaTicket Metropolregion alle öffentlichen Verkehrsmittel im Burgenland, in Wien und Niederösterreich kostengünstig und unkompliziert genutzt werden. Für Öffi-NeueinsteigerInnen bietet der VOR (Verkehrsbund Ostregion) neben dem einfachen und zuverlässigen Routenplaner „A nach B“ mit dem Mobilitätsberater ein Service an, das Ihnen hilft, Ihre maßgeschneiderte Verbindung zu finden. Noch nie war der Weg in die Arbeit so einfach! Und günstig: Im besten Fall profitieren Sie sogar vom Jobticket – einfach bei Ihrem Arbeitgeber nachfragen.