A2PT bei der Velo-city 2024 in Ghent

 

Die Kombination von Fahrrad und Zug ist eine der nachhaltigsten Reisemöglichkeiten für Freizeit, Tourismus und Alltagsreisen. A2PT beschäftigt sich genau damit. Im Rahmen der Velocity wurde das Projekt A2PT nun vorgestellt

Heute sind 80 % der Europäer bereit, ihre Flüge durch Züge zu ersetzen und für Kurzstrecken zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen. Die Kombination der beiden energieeffizientesten Verkehrsmittel - Fahrrad und Zug - bietet im Vergleich zu anderen Möglichkeiten die höchste Geschwindigkeit und Flexibilität. Ob für Pendler, Wochenendausflüge oder Radurlaube - das Fahrrad-Zug-Fahrrad-System ist eine der beliebtesten Mobilitätslösungen der Europäer.

Die Diskussion über die Kombination von aktivem und öffentlichem Verkehr war eine der Sitzungen auf der Velo-city-Konferenz, dem jährlichen Weltradgipfel, der vom Europäischen Radfahrerverband (ECF) organisiert wird. "Die Integration von Fahrrädern und Zügen bietet beispiellose Möglichkeiten für nachhaltiges Reisen in ganz Europa. Es gibt drei Hauptbereiche, auf die wir uns konzentrieren müssen. Der erste ist der sichere und attraktive Zugang zum Bahnhof, einschließlich der Streckenführung. Der zweite ist die Situation am Bahnhof in Bezug auf das Abstellen von Fahrrädern, die Beschilderung und die Mitnahme des Fahrrads im Zug. Und schließlich geht es um Bewusstseinsbildung und Informationen darüber, wie und warum die Kombination von Fahrrad und Bahn/Bus ein wichtiger Erfolgsfaktor für ein klimafreundliches Mobilitätssystem ist. Deshalb freuen wir uns über das Projekt A2PT, das gemeinsam mit unserer starken Partnerschaft eine Online-Toolbox entwickeln will, die auf andere Regionen und Städte in Europa übertragen werden kann", so Christine Zopf-Renner, Leiterin der Mobilitätszentrale Burgenland - Wirtschaftsagentur Burgenland, die Partner des Projekts Active2Public Transport ist.

Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion befassten sich außerdem mit bewährten Verfahren in ganz Europa, den Strategien der Bahnbetreiber und der Umsetzung der Neufassung der EU-Verordnung über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen zeigte das Potenzial für die Verbesserung der Intermodalität und die Entwicklung des Fahrrads zu einem zentralen Bestandteil moderner Verkehrssysteme auf.

 

Vortragende auf der Bühne

Mobilitätszentrale Burgenland

Vortragende auf der Bühne

Mobilitätszentrale